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WHO: Insiderhandel mit Angst – Dr. Wodargs scharfe Abrechnung mit der globalen Gesundheitspolitik und Schweden als Beispiel für Selbstermächtigung

Dr-Wolfgang Wodarg Profilfoto (c) Wipedia

Am 13. März 2025 hielt Dr. Wolfgang Wodarg, Mediziner und ehemaliger Bundestagsabgeordneter, einen packenden Vortrag in Koblenz, der die Weltgesundheitsorganisation (WHO) scharf in die Kritik nahm. Wodarg beleuchtete die WHO als zentralen Akteur in einem globalen System, das mit Angst und Panik auf den Finanzmärkten spielt. Er zeigte auf, wie Krankheiten selektiv benannt und aufgebauscht werden, um den Profit von Pharmaunternehmen und deren Investoren zu steigern. Besonders deutlich wurde dies in den Beispielen der Schweinegrippe und der Corona-Pandemie, bei denen die WHO und ihre Partnerorganisationen gezielt „Gesundheitsbedrohungen“ inszenierten, um Börsenkurse zu manipulieren. Doch es geht nicht nur um den Profit: Für Wodarg ist die WHO Teil eines Systems, das demokratische Prozesse aushebelt und politische Macht in die Hände weniger globaler Akteure legt.

Aber Wodarg bleibt nicht nur bei der scharfen Kritik an der WHO. In seinem Vortrag präsentierte er Schweden als Beispiel für eine alternative Herangehensweise, die Vertrauen und Eigenverantwortung in den Mittelpunkt stellt. Schweden widersetzte sich im Gegensatz zu vielen anderen Ländern dem globalen Trend zur zentralen Kontrolle und setzte stattdessen auf Subsidiarität – die Idee, dass Entscheidungen vor Ort getroffen werden sollten.

Diese dezentrale Struktur, bei der 83 Prozent der Gesundheitsfachkräfte in den Kommunen tätig sind (im Vergleich zu nur 13 Prozent in Italien), führt zu mehr Vertrauen und bietet menschlichere Lösungen im Gesundheitswesen.

Besonders beeindruckend ist die schwedische Pflegepolitik, bei der seit Jahren keine neuen Pflegeheime gebaut werden. Stattdessen wird Pflege als soziale Verantwortung innerhalb der Gemeinschaft organisiert, mit einem klaren Fokus auf Würde und nachhaltiger Versorgung. Wodarg hebt hervor, dass dieser Ansatz nicht nur die Lebensqualität der Bürger verbessert, sondern auch eine wirtschaftlich effizientere Lösung für das Gesundheitswesen bietet.

Wodarg kritisiert zudem die zunehmende Einflussnahme globaler Gesundheitsorganisationen wie der WHO auf nationale Gesundheitssysteme und fordert eine Rückkehr zur lokalen Verantwortung. Sein Appell an die Gesellschaft lautet: „Was vor Ort geregelt werden kann, darf nicht zentralisiert werden.“ Diese Philosophie basiert auf dem Prinzip der Subsidiarität, das sowohl auf politischer als auch auf gesundheitlicher Ebene tragfähig ist. Wodarg lädt uns ein, uns gegen die zunehmende Zentralisierung der Macht zu wehren und uns stattdessen gemeinsam für eine stärkere lokale Selbstermächtigung einzusetzen.

Für Wodarg und viele andere Kritiker des gegenwärtigen Gesundheitssystems könnte Schweden ein Modell für die Zukunft sein – ein Modell, das den Fokus auf Gemeinschaft und lokale Verantwortung legt und den globalen Einfluss von Organisationen wie der WHO hinterfragt.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in dem Artikel von Sabine Jahn, die als engagierte Autorin und Publizistin ihre Perspektiven zur Gesundheitsversorgung und lokalen Selbstbestimmung beleuchtet.

[Hier geht es zum vollständigen Artikel von Sabiene Jahn, deutscher Freidenkerverband  sowie zum Video des Vortrags von Dr. Wodarg.](https://www.freidenker.org/?p=21406)